Dienstag, 27. August 2013

Rezension: Jugendbuch

Magic Diaries – Magische Sechzehn (Marliese Arold)








Victoria, Stella und Mary-Lou sind beste Freundinnen. Allerdings verbindet die drei Mädchen nicht nur das. Nach und nach kommen sie einem unglaublichem Geheimnis auf die Schliche: Sie wurden alle in der selben Kinderwunschklinik gezeugt und jede von ihnen entdeckt plötzlich eine seltsame Gabe an sich. Victoria kann plötzlich in der Zeit reisen, Stella allein durch ihre Gedanken andere Menschen manipulieren und Mary Lou kann den Geist ihres toten Bruders sehen. Was soll das alles nur bedeuten?


Für den Bruchteil einer Sekunde hatte sie das Gefühl zu begreifen, dass alles eine Einheit war - Leben und Tod, der Mensch und das Universum. Nichts ging verloren und das verbindende Element war Liebe...
aus Magic Diaries - Magische Sechzehn (Marliese Arold) Seite 100 f. 


Ich muss sagen, dass mir die Gestaltung dieses Buches eigentlich recht gut gefallen hat, vor allem da das Muster, das man schon an den Ecken des Covers sieht auch die Seiten im Inneren des Buchs ziert. Die drei Mädchen oben finde ich schon recht passend, aber dieses Auge auf dem Cover kann ich mir ehrlich gesagt nicht erklären. Keine Ahnung, was das zu bedeuten hat, da es im ersten Band wirklich überhaupt nicht erwähnt wird. Na ja, vielleicht kommt das ja dann im zweiten Band.

Spoilerwarnung!!
Nun aber zu der Idee dieses Buches. Diese war mir ehrlich gesagt etwas zu, wie soll ich sagen, "krass" trifft es wahrscheinlich am ehesten. Denn es tut mir jetzt echt leid, wenn ich das sagen muss, aber: Ist es nicht ETWAS seltsam, wenn kleine, unschuldige Babies Opfer von einer "magischen" Genmanipulation werden? Ich weiß ja nicht, aber mir war dieses Idee wirklich etwas zu, sagen wir, seltsam...

Dann gab es in diesem Buch meiner Meinung nach zu viele "Zufälle", sodass diese ganze Geschichte auf mich etwas gezwungen wirkte. Denn gut bei allen drei Mädchen wurden die Gene manipuliert, dann wurden sie aber auch noch in der selben Kinderwunschklinik gezeugt und sind beste Freundinnen?!

Außerdem fand ich jetzt nicht unbedingt, dass der Schreibstil sooo besonder schön ist. Er war mir einfach zu "flach", denn er war weder besonders ausschmückend, noch hat er die Gefühle der Charaktere gut vermittelt. Ich fühlte mich also die ganze Zeit als eine Außenstehende und wurde nie wirklich in die Geschichte hineingezogen. Die Geschichte ist also mehr oder weniger träge an mir vorbeigeflossen.

Dazu war die Geschichte auch die meiste Zeit nicht wirklich spannend oder fesselnd. Und wenn sie dann doch mal spannend war, hat das nur für kurze Zeit angehalten.

Ich muss aber trotz meiner starken Kritik sagen, dass es schön war die Geschichte der drei Freundinnen zu verfolgen, da sie mir auch von Anfang an sympathisch waren. Aus diesem Grund will ich auch dem zweiten Band eine Chance geben und ihn bei Gelegenheit lesen. Mal sehen, wie bei diesem mein Urteil ausfällt ;)



Dieses Buch war eigentlich wirklich nicht so mein Fall, aber da ich die Charaktere wirklich sympathisch fand und auch die Gestaltung des Buches es mir angetan hat, werde ich dem zweiten Band bei Gelegenheit noch ein Chance geben ;)

 

Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen

Hinterlasst mir gerne gerne einen Kommentar :D
Ich freue mich über jeden noch so kleinen Satz :)
Allerdings behalte ich mir vor Beleidigungen und Spam ohne Vorwarnung zu löschen.