Freitag, 8. Februar 2013

Rezension: Thriller

Der Tod bin ich (von Max Bronski)

"Dramatischer Thriller über die explosive Verbindung von wissenschaftlicher Forschung und politischer Macht."

Daten:
Titel: Der Tod bin ich 
Autor: Max Bronski
Verlag: Antje Kunstmann Verlag
Seiten: 400

ISBN-10: 3888977789
ISBN-13: 978-3888977787
Preis: 16,95 € [D] 
3 von 5 Gänseblümchen








Klappentext:
Ein verträumter Gutsverwalter, der durch einen skrupellosen Mord aus seiner beschaulichen Idylle gerissen wird. Ein junger Kernphysiker, der sich im Intrigenspiel des Kalten Krieges verfängt. Eine Formel, die möglicherweise die gesamte Menschheit gefährdet. Ein Notizbuch, dem das legendäre Zitat Robert Oppenheimers – »Der Tod bin ich, Erschütterer der Welten« – vorangestellt ist.Drei ehemalige Agenten der Supermächte, die sich auf eine letzte Mission begeben … Ein dramatischer Thriller über die explosive Verbindung von Forschung und Macht, akademische Konkurrenz und geheimdienstliche Konspiration, die letzten Fragen der theoretischen Physik und die ethische Verantwortung der Wissenschaft. [Quelle: Antje Kunstmann Verlag]


Cover:
Das Cover gefällt mir wirklich gut, da es nicht so überladen wie manch andere ist und deswegen auch gerade durch seine Schlichtheit auffällt. Außerdem sticht einem die Schrift durch den Schwarz-Weiß-Kontrast auch gut ins Auge. 


Meine Meinung:
Das Buch ist ja eigentlich in zwei große Teile untergliedert. Der eine spielt ca. um 1960 herum und dreht sich größtenteils um den Physiker Bertold Oftenhain und die "Weltenformel", die er entwickeln will. Der andere Teil spielt im Jahre 2006 und dreht sich größtenteils um den Gutsverwalter Tino.
Wenn man den Teil liest, der in der Vergangenheit spielt, merkt man deutlich, dass der Autor sich schon länger mit der theoretischen Physik beschäftigt, denn er hat wirklich ein enormes Wissen und er scheut auch keine Mühen und versucht dies dem Leser zu vermitteln. Diese vielen physikalischen Stellen haben es mir als Leser teilweise wirklich nicht leicht gemacht, da ich bei bestimmten Textstellen einfach den Überblick verloren habe und mir der Kopf nur so vor Begriffen aus der Physik schwirrte. Gott sei Dank überwogen diese Stellen nicht. Trotz allem hat mir der Teil, der im Jahre 2006 spielt noch um einiges besser gefallen, da mir Tino einfach noch etwas sympathischer war als der zweite Protagonist Bertold.
Man kann nicht sagen, dass dieses Buch immer nur aus der Erzählperspektive der zwei "Protagonisten" geschildert wird, denn der Erzähler wechselt ständig und so bekommt man die Geschichte mal aus der Sicht von dem Mörder erzählt, mal aus der eines Opfers und aus vielen weiteren Sichten. Das ist also wirklich abwechslungsreich und lässt einen die Geschichte noch vielschichtiger erleben.
Was ich nicht so toll fand, war der Schreibstil des Autors. Dieser ist wirklich etwas gewöhnungsbedürftig und ich hab mich manchmal ziemlich schwer mit dem Lesen getan. Alles in allem ist dieser Schreibstil wirklich zwar nicht unglaublich gut aber auch nicht so schlecht, nur etwas ungewohnt und manchmal holperte ich eben über bestimmte Stellen und ich musste sie schon zweimal lesen, um den Sinn zu verstehen.
Zu guter letzt noch der meiner Meinung nach wichtigste Punkt. Dieses Buch sollte ja ein Thriller sein, aber ich finde dieses Genre wirklich falsch gewählt, da ein Thriller doch auf jeden Fall fortlaufend spannend sein sollte und im besten Fall auch noch ein richtiger Pageturner ist. Bei dieser Lektüre fehlte mir jedoch leider meist die Spannung. In dem Teil, der in der Vergangenheit spielt, fehlte diese fast völlig. Im anderen Teil gab es zwar schon immer wieder spannende Stellen, doch leider überwogen diese nicht und so haperte es auch hier wieder an Spannung.


Mein Fazit:
Ich hätte mir aufgrund des Genres schon viel mehr von diesem Buch erwartet, weshalb ich schon etwas enttäuscht bin. Aber alles im allen war es ganz in Ordnung. 


Zwar nicht überragend, aber eben ein druchschnittliches Buch. Aus diesen Gründen möchte ich dem Buch drei Gänseblümchen geben.



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